Es gibt nicht nur „Das beste Geschenk“. Nein. Es gibt noch viele andere wertvolle Geschenke. Eins davon, ein sehr, sehr, sehr schönes bekamen wir im vergangenen Winter: Als Familie hatten wir die Möglichkeit, unsere Kinder für ein paar Wochen aus der Schule zu nehmen. So sausten wir nach dem traditionellen Weihnachtsschmaus am 25. Dezember zum Zürcher Flughafen und ab nach Asien. 

Die Zeit dort war zu reich und kostbar, um sie hier angemessen zu beschreiben. Rückblickend finde ich es schon fast kitschig, was wir erleben durften: Spannende Abenteuer, Dschungel, Landeier in der Millionenstadt, neue Kulturen, traumhafte Natur, Nachtmärkte, schnuckelige Inseln… aber vor allem wertvolle Begegnungen und druckfreie Familienzeit: Kein Stress mit herumliegenden Schuhen, Hausaufgaben oder Ämtchen. Wir scherten uns nur um den nächsten Bus oder die feinen Mangos und hatten es einfach gut.

Während einer Woche lebten wir mit ehemaligen Strassenbuben auf einer Farm im Westen Thailands. Diese Tage haben unsere Kinder sehr bewegt und uns nicht weniger. Wir staunten, was ein Zuhause, Vater und Mutter, etwas Struktur und Gottes Hilfe möglich machen. Diese Jungs sind auf einem guten Weg in eine hoffnungsvolle Zukunft.

15,14… alle zusammen – wie cool ist das denn?

Wir besuchten ein Bergvolk, die Karen. In den letzten Jahrzehnten hat sich dort offensichtlich sehr vieles positiv entwickelt. Und auch das geschah weil ein paar Christen Hoffnung, Medizin, Bildung, Arbeit und Versöhnung brachten. Die Karen bauen heute Tomaten an anstatt Opium zu rauchen. Sie bauen gemeinsam Kirchen anstatt sich zu streiten… Das zu sehen hat unseren Glauben gestärkt. (PS: Ein Grund für unsere Reise war auch ein neues Kinderbuch über Gottes Wirken bei den Karen. Ihr werdet davon hören, sobald es erscheint.)

Unser Horizont hat sich sowas von geweitet. Wir sind nicht mehr die selben. Als Familie haben wir unauslöschliche Erinnerungen gesammelt und sind ein Stück näher zusammen gerückt. 

Ich danke Gott dafür. 

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