Viele Eltern, ich schliesse mich ein, machen sich manchmal Sorgen, was die Zukunft unserer Kinder betrifft.

Die Welt in der sie aufwachsen ist verrückt und wenn ich überlege, was alles auf sie einprasselt, wird mir übel. Manchmal würde ich mich mit den Jungs am liebsten auf einer friedlichen Insel verbarrikadieren, wo es weder Viren noch schädliche Ideologien gibt. Auch keine Überflutungen, unstabile Wirtschaftslagen oder Kriege wären dort. So könnte ich meine Kinder vor alldem schützen. Doch ist das das Ziel?

Ich glaube, dass Gott nicht im Himmel sitzt und sich fragt, wie das alles wohl heraus kommt mit unserer Welt. Er wusste seit dem Anfang, dass dieses Chaos kommen würde. Und doch hat Gott das Leben unserer Kinder gewollt. Sie müssen uns nicht leid tun. Er hat sie geschaffen, um in exakt dieser Zeit zu leben und er wird sie auch dazu befähigen. Der Zeitpunkt ihrer Geburt ist kein Zufall und auch kein Unfall.

… und er wird sie auch dazu befähigen.

Ich glaube, jede Person in der Geschichte wurde in Gottes souveränem Plan platziert. Gott wusste, David konnte Goliath besiegen. Gott wusste, dass Daniel die Löwengrube überwinden und Petrus Verfolgung ertragen konnte. Unsere Kinder können diese Zeiten bewältigen, weil Gott mit ihnen ist. Darum sollen Sorgen mich nicht lähmen. Gott zeichnet ein grosses, atemberaubend schönes Bild mit dem Leben unserer Kinder. Ja, da gehört wahrscheinlich auch Schweres dazu. Trotzdem möchte ich staunende, begleitende Zeugin beim Entstehen dieses Bildes sein.

Ich wünsche mir, meine Kinder zu lehren, nicht ängstlich und entmutigt zu sein. Ich will ihnen zeigen, wie man hoffnungsvoll lebt. Will ihnen zutrauen, dass sie etwas Positives tun, die Dunkelheit zurück drängen und die Welt prägen können. Ich möchte sie an die Kraft erinnern, die sie als Kinder Gottes haben. Und ich will nie vergessen, dass Gott die Kontrolle über unser Leben hat.

Schweige nicht… Denn wer weiß, ob du nicht gerade wegen einer Zeit wie dieser zum Königtum gekommen bist?

Die Bibel, Esther 4,14 – Mordechai, der seine Nichte Esther daran erinnert, dass sie nicht zufällig zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Situation ist

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